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Was sind Räudemilben? Räudemilben sind bestimmte Milben, die bei zahlreichen Säugetieren Erkrankungen verursachen. Sie lassen sich in mehrere Kategorien unterteilen. Dabei wird in Betracht gezogen, welches Tier unter deren Befall leidet. Es wurden zahlreiche unterschiedliche Räudearten klassifiziert, zu denen die Kopfräude der Katze, die Ohr-, Maus- und Rattenräude gehören. Des Weiteren gibt es verschiedene Arten von Infektionen. Manche stecken sich mit Krätze- oder Saugmilben an. Bei diesen beiden Ansteckungen handelt es sich um die klassische Räude. Die Merkmale der Räudemilben sind abhängig von der Art, die sie befallen haben. Räude entsteht durch Milben. Diese sind einen halben Millimeter groß. Ferner benötigen sie um zu leben, das Tier oder den Menschen, den sie befallen haben. Es handelt sich um eine Symbiose. Milben können ohne ihr Wirtstier nicht lange am Leben bleiben.
Wen können Räudemilben befallen?
Räudemilben befallen zahlreiche Säugetierarten. Räudemilben beim Hund verursachen einen auffällig starken Haarausfall. Hinzukommt noch, dass Hunde sich die Haut aufgrund des verursachenden Juckreizes wund kratzen. Auch Katzen können von den lästigen Parasiten befallen werden. Im Gegensatz zu Hunden knabbern sie an den Hautstellen, welche ihnen das Leiden verursachen. Für Milben beim Pferd, kann Räude schlimmstenfalls tödlich enden. Kaninchen hingegen müssen oft an den Ohren Schmerzen ertragen, deshalb sprichen Tierärzte in deren Fällen von der Ohrräude. Ist hingegen ein Hamster von Räude betroffen, sprechen Fachleute von Demodikose. Bei Meerschweinchen lautet der Fachbegriff Sarkoptesräude. Die Tiere sind Opfer heftigen Juckreizes. Bei ihnen sind häufig Lippen und Nasenrücken betroffen. Auch Schafe können von den Milben, die Räude verursachen befallen werden. Sie können deshalb ihre komplette Wolle verlieren. Da es sich bei dieser Krankheit um eine hochansteckende Infektionskrankheit handelt, wurde auch
Räude beim Menschen diagnostiziert. Sie kann von Tier auf Mensch übertragen werden.
Räudemilben Symptome
Milben bei Hunden, die von der Räude befallen wurden, legen oft ein aggressives Verhalten an den Tag. In zahlreichen Fällen wurde auch ein starker Gewichtsverlust festgestellt. Die kranken Hautpartien weisen eine dunkle Verfärbung auf. Katzen leiden ebenfalls unter einem enormen Fellverlust. Ferner entstehen bei ihnen gelbe Krusten. Räude beim Pferd verursacht zusätzlich zu entzündlichen Pusteln ebenfalls einen starken Haarausfall. Auch die Huftiere leiden unter einer starken Gewichtsabnahme. Bei der Kaninchenräude sind die Symptome am Ohr zu entdecken, sie knicken ab, produzieren vermehrt Ohrenschmalz und sind außerdem von Krümeln befallen. Die Hamsterräude wird durch einen starken Fellverlust sowie gerötete Hautpartien entdeckt. Meerschweinchenräude verursacht nicht nur starken Juckreiz, sondern auch Haarausfall. Zusätzlich verdickt sich die Haut. Die Schafsräude äußert sich wie bei den anderen Säugetieren in Form von starken Juckreiz. Bei Räudemilben beim Menschen hingegen entstehen quälende Hautquaddeln.
Die Behandlung – Mittel gegen Räudemilben
Die Therapie wird in der Regel mit verschiedenen Mitteln getätigt, welche die Aufgabe übernehmen, die lästigen Milben abzutöten. Dazu gehören spezielle Nahrungsmittel oder Shampoos. Diese Behandlungsmöglichkeiten können Räudemilben bekämpfen.
Räudemilben vorbeugen – 3 Tipps
- Ein gutes Mittel, um dieser Krankheit vorzubeugen, besteht in einer mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen angereicherten Ernährung.
- Eine regelmäßige Stall-, Käfig- und Hüttenpflege ist empfehlenswert.
- Das Einhalten von absoluter Sauberkeit ist die beste Vorbeugemaßnahme in jeglicher Hinsicht.
Fazit:
Räude ist zwar eine lästige Infektionskrankheit, welche den betroffenen üble Leiden zufügen kann, die jedoch nicht unbehandelbar ist. Sie kann sogar ganz gut behandelt werden, da sie die Parasiten dauerhaft tötet. Werden anschließend die empfohlenen Vorbeugemaßnahmen getroffen, kann davon ausgegangen werden, dass die Krankheit nicht erneut eintritt.