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Die Grabmilbe ist eine sehr unangenehme Milbenart. Sie dringt in die Haut von Säugetieren die sie als Wirt nutzt ein. Kommt es zu einer Übertragung auf den Menschen, spricht man auch von der Krätzmilbe, welche die Hautkrankheit Krätze beim Menschen hervorruft. In der Tierwelt ist sie gefürchtet, da sie auch zum Tod führen kann. Die Grabmilbe ist ein Parasit der seine Eier direkt unter die Haut legt und sich schnell verbreiten kann. Die Krankheit bei Tieren bezeichnet man als, Sarcoptes-Räude.
Grabmilben – Die Symptome
Schon nach kurzer Zeit tritt ein intensives Jucken auf und die Haut bildet eine Krustenartige Schicht. Beim Menschen ist die Krätze schnell sichtbar, bei Tieren sitzt sie unter dem Fell und wird erkannt wenn sich beispielsweise der Hund sehr häufig kratzt. Natürlich sind diese Symptome auch anderen Parasitenbefall zuordenbar wie ein Flohbefall. Ist der Grabmilbenbefall im Ohrenbereich bilden sich auch oft Pusteln, genauso bei Augen und Gesicht. An diesen Stellen ist die Haut sehr empfindlich und man spürt die Erkrankung noch mehr. Bei Tieren kommt es daher oft zu Haarausfall, was die Sache noch schlimmer macht.
Wenn die eigenen Tiere von der Grabmilbe befallen wurden, sollte sich auch der Mensch in Acht nehmen, denn der Parasit ist hier übertragbar. Die Grabmilbe sucht sich den Mensch als Wirt aus um die Krankheit Krätze hervorzurufen.
Wie kann man Sarcoptes-Räude heilen?
Sollten Sie bei Ihrem Tier bzw Hund einen Grabmilben Verdacht haben, dann suchen Sie einen Tierarzt auf. Dieser wird Ihnen in den meisten Fällen ein Hautpflegeprodukt wie Shampoo verschreiben. In schlimmen Fällen benötigt man auch ein Anti Parasiten Medikament. Die Behandlungsdauer hängt von der Schwere ab, doch meist ist in 4-8 Wochen alles wieder heil.
Was kann man Vorbeugend tun?
Für den Menschen gilt als vorbeugende Maßnahme, kein Kontakt mit dem Wirtstier welches von Grabmilben befallen ist. Wenn Sie Ihr Haustier pflegen möchten, dann verwenden Sie unbedingt Handschuhe damit keine Übertragung stattfinden kann. Am besten machen Sie auch alle Zimmertüren zu, damit Wäsche oder Betten nicht kontaminiert werden. Sollten sie mehrer Haustiere besitzen, dann ist auch hier der Kontakt zu vermeiden. Zusätzliche Hygiene im Haushalt ist empfehlenswert, auch sollten Desinfektionsmittel zum Einsatz kommen. Reinigen gründlich alle Gegenstände die nötig sind.