Mangelerscheinungen erkennen

Inhaltsverzeichnis

Allgemeiner Einblick – Wenn der menschliche Körper über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt wird, führt das normalerweise zu einem Nährstoffmangel.
Besonders Vitamine und verschiedene Spurenelemente (zum Beispiel Eisen, Magnesium oder auch Kalium), die zu den Mikronährstoffen gehören, können durch zu wenig Aufnahme zu Mangelerscheinungen führen.
Es gibt aber auch Makronährstoffe, die der Mensch ebenfalls in genug Menge aufnehmen muss um Mangelerscheinungen vermeiden zu können. Zu den Makronährstoffen zählen zum Beispiel Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Diese Stoffe sind dafür zuständig, dass der Körper mit Energie versorgt wird und zusätzlich helfen sie, dass die Zellen, Gewebe und Organe aufgebaut werden.

Gründe für Nährstoffmangel

Es gibt eine Vielzahl von Gründen durch die eine Nährstoffmangel und dadurch Mangelerscheinungen auftreten können. Der häufigste Grund ist eine unausgewogene Ernährung. In der heutigen Zeit ernähren sich die meisten Menschen eher von Fast Food und Fertiggerichten. Diese Nahrungsmittel enthalten eher selten genug Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, dass der Mensch optimal mit allen Nährstoffen versorgt werden kann.

Aber es ist auch ein Grund, dass viele Nahrungsmittel eine industrielle Aufbereitung erleben und dadurch verlieren diese auch viele der Nährstoffe, die normalerweise in diesen Lebensmitteln enthalten sind.

Weitere Gründe für Nährstoffmangel können aber auch sein, dass die Menschen in besonderen Lebensumständen mehr Nährstoffe benötigen und diese durch eine ausgewogene Ernährung nicht decken können. Zu diesen besonderen Lebensumständen gehören die Schwangerschaft, intensiver Sport, eine vegetarische oder vegane Ernährung, ein hohes Alter, bestimmte Diäten, ein starker Alkoholkonsum, die Aufnahme bestimmter Medikamente aber auch bestimmte Krankheiten (Tumore oder chronische Magen-Darm-Erkrankungen).

Die Mangelerscheinungen durch Nährstoffmangel werden lange nicht bemerkt, da die ersten Symptome nicht genau zuzuordnen sind. Zudem ist die Entwicklung hierbei eher schleichend.

Symptome bei Nährstoffmangel – Mangelerscheinungen

Am sichersten ist immer ein Urintest.

Urintest mit Röhrchen

Sofern bestimmte Symptome auftreten, kann eine Prüfung mit Hilfe eines Urintests erfolgen, ob wirklich ein bestimmter Mangel vorhanden ist. Besonders bei Vitamin-B12-Mangel gibt es bestimmte Tests, die ohne Probleme online erworben werden können. Diese Tests werden bearbeitet und an ein Labor versendet. Nach circa 2-3 Tagen erfolgt dann die wissenschaftliche Auswertung. Mehr dazu kann man auf www.sension.eu erfahren.

Im Folgenden werden einige Nährstoffe und deren Mangelerscheinungen aufgelistet.

Eiweißmangel

Im Fall von zu wenig Eiweiß im Körper kann es vorkommen, dass der Mensch unter einem Schwächegefühl leidet.
Auch ein Abbau von Muskelmasse kann bei solch einem Mangel vorkommen. Weiterhin ist auch die Immunabwehr geschwächt und dazu kommt auch, dass die Wundheilung eher verzögert eintritt. Nicht zu vergessen sind auch Wassereinlagerungen, welche bei Eiweißmangel vorkommen können.

Vitamin-B2-Mangel

Vitamin-B2-Mangel tritt eher selten auf. Aber trotzdem kann es auch vorkommen. Die Symptome, welche bei diesem Mangel auftreten können sind Wachstumsstörungen. Es ist ebenfalls auch möglich, dass sich die Haut und die Schleimhäute verändern kann. Hierzu zählen zum Beispiel Zahnfleischentzündungen und auch eingerissene Mundwinkel. Weiterhin ist auch Blutarmut eine Mangelerscheinung bei zu wenig Vitamin-B2.

Vitamin-B12-Mangel

Sollte der Körper zu wenig Vitamin B-12 aufgenommen haben, gibt es auch einige Erscheinungen, die auf diesen Mangel hindeuten.
Darunter zählt auftretende Blutarmut. Ebenso ist es sehr häufig, dass derjenige der einen Vitamin-B12 Mangel hat unter Müdigkeit, Leistungsschwäche aber auch blasser Haut leidet.
Eine glatte, rote Zunge und Zungenbrennen kann auch darauf hindeuten, dass solch eine Nährstoffmangel vorhanden ist. Es gibt aber noch weitere mögliche Symptome. Auch können sich die Schleimhäute verändern und es kann ebenso vorkommen, dass eine Unsicherheit beim Gehen vorhanden ist. Sollten die Gliedmaßen kribbeln, einschlafen oder sich taub anfühlen, kann es auch bedeuten, dass eine Vitamin-B12-Mangel da ist.

Magnesiummangel

Besonders bei Sportlern tritt Magnesiummangel häufig auf. Folgende Mangelerscheinungen können auftreten. Zum einen treten bei solch einem Mangel Muskel- oder auch Darmkrämpfe auf. Auch Schwindel und Herzrhythmusstörungen können zeigen, dass ein Magnesiummangel vorhanden ist. Weiterhin ist derjenige, der unter solch einem Mangel leidet oft reizbar und kann zusätzlich noch unter Depressionen leiden.

Eisenmangel

Befindet sich zu wenig Eisen im Körper bilden sich die roten Blutkörperchen zurück, was zu einer zu geringen Anzahl von diesen führt. Dies wird auch als Eisenmangel-Anämie bezeichnet. Des Weiteren tritt Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsmangel auf, wenn der Körper zu wenig Eisen aufgenommen hat. Blasse Haut, brüchige Nägel, eingerissene Mundwinkel und Haarausfall kommen ebenfalls noch als mögliche Symptome dazu. Das sind aber noch nicht alle Mangelerscheinungen durch zu wenig Eisen. Auch können Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen durch solch einen Mangel auftreten.

Vorbeugen von Mangelerscheinungen

Im Großen und Ganzen kann durch eine ausgewogene Ernährung Nährstoffmangel verhindert werden. Sofern bestimmte Lebensumstände die Gründe dafür sind, kann kurzfristig auch mit Nahrungsergänzungsmitteln vorgegangen werden. Wichtig ist aber, dass wenn diese Mangelerscheinungen länger auftreten, ein Arztbesuch erforderlich ist.

 

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